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Der Studiengang Medizin

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Übersicht über Verlauf, Struktur und Inhalt des Studienprogramms

Studienprogramm Medizin

Strukturierter Aufbau des Medizinstudiums

Ihr Studienfahrplan

Das Studienprogramm am UMFST-UMCH gliedert sich in zwei Phasen: die vorklinische Ausbildung in den ersten zwei Jahren und die klinische Ausbildung in den letzten vier Jahren. In der Vorklinik erwerben Studierende theoretische Grundlagen in Fächern wie Biologie, Chemie und Anatomie. Ab dem dritten Studienjahr beginnt der klinische Abschnitt, in dem praxisorientierte Lerninhalte in unserem großen Lehrinstitutionen-Netzwerk vermittelt werden. Der Studienverlauf kombiniert somit eng theoretische und praktische Inhalte, um eine umfassende medizinische Ausbildung sicherzustellen.

Short Facts zum Studium am UMFST-UMCH

Time

Studienbeginn

Jährlich Ende September

Speaking

Unterrichtssprache

Englisch im Unterricht

(Deutsch in Lehrkrankenhäusern)

Calendar

Studiendauer

6 Jahre (12 Semester)

Teaching

ECTS-Punkte

360 ECTS-Punkte

Check

Zulassungsvoraussetzung

Abitur

Pencil

Zulassungsverfahren

Online Bewerbung, motivationsbasiertes Interview & Kurzevaluation in Englisch

Übersicht über den Verlauf des Studienprogramms

Verlauf des Studiums


Calendar

Vorklinischer Studienabschnitt

Studienjahre 1 und 2

Die ersten beiden Studienjahre, auch als Vorklinik bezeichnet, bereiten die Studierenden auf den klinischen Teil des Medizinstudiums vor. Der Unterricht erfolgt vor allem in Form von Vorlesungen und Seminaren, wobei der Schwerpunkt auf den Grundlagenfächern liegt, die den wissenschaftlichen Grundstein für die kommenden Studienjahre legen. Im Mittelpunkt stehen biochemische, biophysische sowie molekular- und zellbiologische Inhalte. Zusätzlich erlernen die Studierenden die anatomischen und physiologischen Strukturen des menschlichen Körpers.

Weitere wichtige Themen des vorklinischen Abschnitts sind medizinische Soziologie und Psychologie, die Arzt-Patienten-Kommunikation sowie das Erlernen der medizinischen Terminologie. In diesem Abschnitt gewinnen die Studierenden erste Einblicke in den Arztberuf und erwerben alle notwendigen medizinisch-naturwissenschaftlichen Kenntnisse für den klinischen Teil des Studiums. Anders als an deutschen staatlichen Universitäten wird die Vorklinik am UMFST-UMCH nicht mit einem Physikum abgeschlossen.

Bereits in den ersten beiden Jahren können Studierende aus einer Vielzahl von Wahlpflichtfächern wählen, um ihr Wissen in spezifischen medizinischen Bereichen zu vertiefen. Ein mehrwöchiges Pflegepraktikum gibt den Studierenden erste Einblicke in den Klinikalltag und fördert den Patientenkontakt. Die Module werden durch Multiple-Choice-Tests und praktische Prüfungen abgeschlossen, um das theoretische und praktische Wissen der Studierenden zu evaluieren. Im Sommer bieten zweiwöchige Module, wie der Sektionskurs oder Pathologie, eine vertiefte praktische Erfahrung.

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Klinischer Studienabschnitt

Studienjahre 3 bis 6

Der klinische Studienabschnitt am UMFST-UMCH erstreckt sich vom dritten bis zum sechsten Studienjahr und konzentriert sich auf die vielfältigen Erkrankungen des menschlichen Körpers. In diesem Abschnitt erwerben die Studierenden zunächst in Zeiträumen von sechs bis zehn Wochen theoretische Kenntnisse der klinischen Medizin. Diese werden anschließend in Klinikpraktika in den UMFST-UMCH-Lehrkrankenhäusern vertieft, wo die Studierenden in Kleingruppen von maximal zehn Personen praktische Erfahrungen sammeln. Dabei lernen sie den direkten Umgang mit Patienten und bekommen Einblicke in verschiedene medizinische Fachrichtungen.

Zentrale Fächer in dieser Phase sind unter anderem Pathologie, Immunologie, Pharmakologie, Neurologie, Augenheilkunde, Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Gynäkologie, Urologie und Pneumologie. Darüber hinaus behandeln die Studierenden auch Querschnittsfächer wie Notfallmedizin und Einführung in bildgebende Verfahren wie Computertomografie, Sonografie und Röntgen.

Das klinische Studium schließt mit einer schriftlichen Abschlussprüfung und einem Forschungsabstract ab. Zusätzlich können Studierende während des Studiums aus einer Vielzahl von Wahlpflichtfächern wählen, um ihr Wissen in spezifischen Bereichen zu vertiefen und praktische Fähigkeiten zu erlernen. Jedes Modul wird durch Multiple-Choice-Tests und praktische Prüfungen abgeschlossen, die das theoretische und praktische Wissen evaluieren. Im Sommer bieten zweiwöchige Module, wie der Sektionskurs oder Pathologie, die Möglichkeit, praktische Erfahrung intensiv zu vertiefen.

Ein klarer Aufbau für Ihren Erfolg im Medizinstudium

Struktur des Studiums

Samy
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Magnifying Glass

Übersicht über den Inhalt des Studienprogramms

Inhalt des Studiums

Das Medizinstudium am UMFST-UMCH umfasst sechs Studienjahre, in denen die Studierenden von den medizinischen Grundlagen über spezialisierte Fächer wie Pharmakologie und Chirurgie bis hin zu Infektionskrankheiten und Forensischer Medizin eine umfassende Ausbildung erhalten, die sowohl theoretisches Wissen als auch praktische Anwendung im klinischen Kontext abdeckt.

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1. Studienjahr

Das erste Studienjahr dient der Einführung in die medizinischen Grundlagen. Es vermittelt Elementarwissen des menschlichen Körpers mit den Schwerpunkten Anatomie, Physiologie, Zell-und Molekularbiologie sowie Biochemie. Studierende lernen, vorklinisches Wissen im Kontext klinischer Fragestellungen anzuwenden.
Das erste Studienjahr dient der Einführung in die medizinischen Grundlagen. Es vermittelt Elementarwissen des menschlichen Körpers mit den Schwerpunkten Anatomie, Physiologie, Zell-und Molekularbiologie sowie Biochemie. Studierende lernen, vorklinisches Wissen im Kontext klinischer Fragestellungen anzuwenden.

Auszug aus den vorklinischen Fächern des 1. Studienjahres:

  • Anatomie
  • Physiologie
  • Biochemie
  • Biophysik
  • Medizinische Informatik
  • Medizinische Biostatistik
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2. Studienjahr

Im zweiten Studienjahr befassen sich die Studierenden unter anderem mit Genetik und Histologie, behandeln aber darüber hinaus auch Themengebiete wie Erste Hilfe oder Arzt-Patienten-Kommunikation. Das zweite Jahr ist das Orientierungsjahr für die klinische Phase ab dem 3. Studienjahr. In diesem Jahr findet die Lehrkrankenhauswahl und der erste Austausch mit Ihrem zukünftigen Lehrkrankenhaus statt.
Im zweiten Studienjahr befassen sich die Studierenden unter anderem mit Genetik und Histologie, behandeln aber darüber hinaus auch Themengebiete wie Erste Hilfe oder Arzt-Patienten-Kommunikation. Das zweite Jahr ist das Orientierungsjahr für die klinische Phase ab dem 3. Studienjahr. In diesem Jahr findet die Lehrkrankenhauswahl und der erste Austausch mit Ihrem zukünftigen Lehrkrankenhaus statt.

Auszug aus den vorklinischen Fächern des 2. Studienjahres:

  • Orthopädie & Unfallchirugie
  • Kardiologie
  • Notfallmedizin
  • Radiologie
  • Allgemeinchirurgie
  • Arbeitsmedizin
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3. Studienjahr

Ab dem 3. Jahr beginnt die klinische Phase. Von diesem Studienjahr an findet neben den Veranstaltungen auf dem Campus eine praktische Phase im entsprechenden Lehrkrankenhaus statt. Für die Praktische Phase werden die Studierenden praxisbezogen auf dem Campus vorbereitet, bevor sie in das Lehrkrankenhaus für die einführenden klinischen Schwerpunktfächer Innere und Chirurgie gehen.
Ab dem 3. Jahr beginnt die klinische Phase. Von diesem Studienjahr an findet neben den Veranstaltungen auf dem Campus eine praktische Phase im entsprechenden Lehrkrankenhaus statt. Für die Praktische Phase werden die Studierenden praxisbezogen auf dem Campus vorbereitet, bevor sie in das Lehrkrankenhaus für die einführenden klinischen Schwerpunktfächer Innere und Chirurgie gehen.

Neben den klinischen Fächern werden im 3. Studienjahr unter anderem folgende Fächer gelehrt:

  • Phatologie
  • Pharmakologie
  • Pathophysiologie
  • Bakteriologie
  • Hygiene
  • Wissenschaftliches Arbeiten
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4. Studienjahr

Im 4. Studienjahr wird es besonders praxisorientiert: Hier durchlaufen die Studierenden innerhalb der klinischen Phase erstmalig spezifisch die klinischen Fachbereiche. Diese Fachbereiche werden theoretisch mit praktischen Übungen und Fällen auf dem Campus vermittelt, um dann in der klinischen Phase das erlernte Wissen praktisch im Lehrkrankenhaus umzusetzen. Die Fachbereiche beinhalten sowohl chirurgische als auch internistische Fachbereiche. In allen Studienjahren gibt es die Möglichkeit, durch Wahlpflichtkurse inhaltliche Schwerpunkte zu setzen.
Im 4. Studienjahr wird es besonders praxisorientiert: Hier durchlaufen die Studierenden innerhalb der klinischen Phase erstmalig spezifisch die klinischen Fachbereiche. Diese Fachbereiche werden theoretisch mit praktischen Übungen und Fällen auf dem Campus vermittelt, um dann in der klinischen Phase das erlernte Wissen praktisch im Lehrkrankenhaus umzusetzen. Die Fachbereiche beinhalten sowohl chirurgische als auch internistische Fachbereiche. In allen Studienjahren gibt es die Möglichkeit, durch Wahlpflichtkurse inhaltliche Schwerpunkte zu setzen.

Im 4. Jahr beinhalten die Fächer unter anderem:

  • Orthopädie und Unfallchirugie
  • Kardiologie
  • Notfallmedizin
  • Radiologie
  • Allgemeinchirurgie
  • Arbeitsmedizin
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5. Studienjahr

Das Kursspektrum des 5. Studienjahres umfasst ebenfalls gleichermaßen theoretische als auch praktische Aspekte auf dem Campus und im Lehrkrankenhaus. Schwerpunkte sind hierbei die Gastroenterologie, Pädiatrie, Neurologie sowie die Anästhesie und Intensivmedizin. Dabei erhalten die Studierenden nicht nur Einblicke in dem Lehrkrankenhaus, sondern auch im Bereich der Praxisversorgung.
Das Kursspektrum des 5. Studienjahres umfasst ebenfalls gleichermaßen theoretische als auch praktische Aspekte auf dem Campus und im Lehrkrankenhaus. Schwerpunkte sind hierbei die Gastroenterologie, Pädiatrie, Neurologie sowie die Anästhesie und Intensivmedizin. Dabei erhalten die Studierenden nicht nur Einblicke in dem Lehrkrankenhaus, sondern auch im Bereich der Praxisversorgung.

Neben den genannten Fächern beinhaltet das 5. Studienjahr unter anderem:

  • Dermatologie
  • Rheumatologie
  • Nephrologie
  • Augenheilkunde
  • Radiologie
  • Allgemeinchirurgie
  • Arbeitsmedizin
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6. Studienjahr

Bevor das Studium beendet wird, setzen sich die Studierenden im letzten Jahr des Studiums neben dem Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit mit Primärversorgung, Gesundheitsmanagement, Epidemiologie und Öffentlicher Gesundheit auseinander. Das letzte Studienjahr dient auch dazu, die Studierenden auf die Abschlussprüfung vorzubereiten.
Bevor das Studium beendet wird, setzen sich die Studierenden im letzten Jahr des Studiums neben dem Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit mit Primärversorgung, Gesundheitsmanagement, Epidemiologie und Öffentlicher Gesundheit auseinander. Das letzte Studienjahr dient auch dazu, die Studierenden auf die Abschlussprüfung vorzubereiten.

Weitere theoretische und praktische Fächer im letzten Jahr sind unter anderem:

  • Gynäkologie
  • Allgemeinmedizin
  • Psychiatrie
  • Infektionserkrankungen

Ganzheitliche Medizin im vorklinischen und klinischen Bereich

Das UMFST-UMCH Curriculum

Ein umfassendes Medizinstudium

Das Curriculum des Medizinstudiums am UMFST-UMCH bietet eine grundlegende Ausbildung in allen wichtigen medizinischen Disziplinen. Über 12 Semester hinweg werden die Studierenden sowohl in vorklinischen als auch in klinischen Fächern unterrichtet, wodurch Theorie und Praxis optimal miteinander verbunden werden.

Im Download erhalten Sie einen Überblick zum organisatorischen und inhaltlichen Ablauf des Studiums sowie zu den Pflicht- und Wahlpflichtfächern.

Dirk Jentschura

Passen Sie Ihr Studium mit vielfältigen Wahlpflichtfächern individuell an

Vielfältige Wahlpflichtfächer


Die optimale Ergänzung

Das Curriculum umfasst neben den Pflichtfächern auch zahlreiche Wahlpflichtfächer, die das Fächerangebot optimal ergänzen. Dadurch können Studierende frühzeitig Schwerpunkte setzen und Grundlagen für die spätere Spezialisierung legen. Pro Jahr muss mindestens ein Wahlpflichtfach belegt werden, mehrere Kurse sind jedoch möglich.

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Neues Wahlpflichtfach: Medicine of Sexuality – Sexualmedizin als integraler Bestandteil moderner Medizin

Mit dem Wahlpflichtfach Medicine of Sexuality erweitert die UMFST-UMCH ihr Studienangebot um ein wichtiges und zugleich sensibles Themenfeld der modernen Medizin. Das Modul vermittelt Studierenden ein fundiertes Verständnis von sexueller Gesundheit und bereitet sie darauf vor, sexualmedizinische Fragestellungen kompetent, empathisch und evidenzbasiert im klinischen Alltag zu behandeln.

Zu Beginn des Kurses werden die Grundlagen der Sexualmedizin und der sexuellen Gesundheit vermittelt. Studierende lernen, welche zentrale Rolle Sexualität für das körperliche und psychische Wohlbefinden sowie für die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten spielt. Darauf aufbauend widmet sich das Wahlpflichtfach intensiv der erektilen Dysfunktion, beginnend mit ihrer Definition, Ätiopathogenese und epidemiologischen Bedeutung. In einem weiteren Schwerpunkt werden die klinischen Aspekte und modernen Therapieansätze der erektilen Dysfunktion behandelt.

Ein weiterer Themenblock befasst sich mit ejakulatorischen Störungen und männlicher Infertilität, einschließlich ihrer Ursachen, diagnostischen Möglichkeiten und therapeutischen Strategien. Ergänzend dazu werden weibliche sexuelle Funktionsstörungen thematisiert, um Studierenden einen ganzheitlichen Blick auf sexualmedizinische Krankheitsbilder beider Geschlechter zu ermöglichen.

Abschließend beleuchtet das Wahlpflichtfach die Zusammenhänge zwischen Sexualität, Psychologie, Gesellschaft und klinischer Praxis. Dabei steht insbesondere die ärztliche Kommunikation im Fokus sowie der professionelle Umgang mit kulturellen, sozialen und psychologischen Einflussfaktoren, die sexualmedizinische Beschwerden prägen können.

Geleitet wird das Wahlpflichtfach von Prof. Dr. Daniel Porav-Hodade, Professor für Urologie an der UMFST. Als langjähriger Senior Doctor in Urology und erfahrener Hochschullehrer bringt er umfassende klinische, wissenschaftliche und didaktische Expertise in den Kurs ein. Seine akademische Laufbahn umfasst unter anderem einen PhD in Medical Sciences sowie leitende Positionen in Klinik und Gesundheitsmanagement.

Mit Medicine of Sexuality unterstreicht die UMFST-UMCH ihren Anspruch, Studierende nicht nur fachlich exzellent auszubilden, sondern sie auch auf die ganzheitliche Betreuung von Patientinnen und Patienten vorzubereiten – in einem medizinischen Bereich, der im klinischen Alltag zunehmend an Bedeutung gewinnt.

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Wahlfach Klinische Anatomie: Anatomisches Wissen praxisnah anwenden

Der Wahlpflichtfachkurs Klinische Anatomie an der UMFST-UMCH bietet Studierenden eine wertvolle Möglichkeit, die in den ersten drei Semestern des Anatomiecurriculums erworbenen anatomischen Kenntnisse zu vertiefen und zu festigen, mit einem starken Fokus auf die klinische Relevanz.

Im Verlauf des Kurses wiederholen und konsolidieren die Studierenden zentrale anatomische Konzepte und lernen zugleich, dieses Wissen effektiv in der medizinischen Praxis anzuwenden. Die Lehrveranstaltungen konzentrieren sich auf die Diskussion konkreter klinischer Fallbeispiele, wobei die anatomischen Grundlagen von Erkrankungen herausgearbeitet und die Zusammenhänge zwischen klinischen Symptomen und den zugrunde liegenden anatomischen Strukturen betont werden.

Ein zentrales Ziel des Kurses ist die Neuordnung des anatomischen Wissens nach Kriterien der klinischen Anwendbarkeit und praktischen Relevanz. Dieser Ansatz fördert die Entwicklung neuer Denkweisen, stärkt die Fähigkeit der Studierenden, pathologische Zustände mit ihrem anatomischen Substrat zu verknüpfen, und verbessert ihre klinischen Denk- und Entscheidungsfähigkeiten.

Das Wahlfach Klinische Anatomie wird von Assoc. Professor Lorand Denes, MD, PhD, aus dem Institut für Anatomie und Embryologie am UMFST unterrichtet.

Prof. Denes ist seit 2016 außerordentlicher Professor an der „George Emil Palade“ Universität für Medizin, Pharmazie, Naturwissenschaften und Technologie Târgu Mureș. Parallel dazu ist er seit 2011 als Facharzt für Radiologie und medizinische Bildgebung tätig und bringt wertvolle klinische sowie bildgebende Expertise in den Lehrprozess ein.

Seine akademische Laufbahn umfasst frühere Tätigkeiten als Dozent und wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Anatomie und Embryologie sowie eine klinische Ausbildung als Assistenzarzt für Radiologie und medizinische Bildgebung. Dr. Denes besitzt einen Doktortitel in Medizin und absolvierte sein Medizinstudium an der Universität für Medizin und Pharmazie Târgu Mureș.

Mit diesem Wahlfach setzt die UMFST–UMCH weiterhin auf einen integrierten, klinisch orientierten Ansatz in der medizinischen Ausbildung und unterstützt Studierende dabei, eine stabile Brücke zwischen Anatomie und klinischer Praxis zu schlagen.

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Wenn jede Sekunde zählt: Einblicke in das Katastrophenmedizin-Training an der UMFST-UMCH

Ein Schritt in die Welt der Katastrophenmedizin unter der Leitung von Dr. Claus Robin Fritzemeier, Oberarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Mettmann.

Am UMFST-UMCH Campus in Hamburg verwandelte Dr. Claus Robin Fritzemeier, Oberarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Mettmann, den Hörsaal in eine Krisenzone und bot den Studierenden im Rahmen seiner Wahlvorlesung „Disaster Medicine“ am 10. & 11. Oktober 2025 einen einzigartigen, praxisnahen Einblick.

Als Experte für Notfallmedizin und Triage teilte Dr. Fritzemeier Erfahrungen aus realen Einsätzen und vermittelte den Teilnehmenden ein authentisches Verständnis für die enormen Anforderungen und Prioritäten medizinischer Krisenbewältigung. Sein Leitsatz „Entscheidungen in Sekunden treffen und Prioritäten setzen“ prägte zwei intensive Tage voller praxisorientierter Übungen und Simulationen.

Anhand realistischer Fallbeispiele lernten die Studierenden, wie sich Großschadensereignisse wie Massenunfälle, Verkehrsunfälle oder Naturkatastrophen, aber auch weniger dramatische, dennoch herausfordernde Situationen wie Infektionsausbrüche in Pflegeheimen effektiv bewältigen lassen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf dem Thema Triage, also der Entscheidung, wer in Situationen mit begrenzten Ressourcen zuerst behandelt wird.


Dr. Fritzemeier machte diese entscheidende Fähigkeit durch anschauliche, interaktive Szenarien erlebbar, die Wissen, Entscheidungsfähigkeit und Ruhe gleichermaßen auf die Probe stellten.

Das zweitägige Wahlfach vermittelte den UMFST-UMCH Studierenden weit mehr als nur theoretisches Wissen. Es stärkte ihre Fähigkeit, in Extremsituationen überlegt zu handeln, Verantwortung zu übernehmen und entschlossen zu führen.
Durch die Verbindung von realer Praxiserfahrung und akademischem Lernen setzt die UMFST-UMCH einmal mehr Maßstäbe in der praxisnahen, erfahrungsbasierten medizinischen Ausbildung, die künftige Ärztinnen und Ärzte darauf vorbereitet, einen kühlen Kopf zu bewahren, wenn jede Sekunde zählt.

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Dr. med. Michael Jonas unterrichtet Theorie lebendig

Am UMCH-Campus fand erneut ein beliebter Wahlpflichtkurs für Studierende des 4. Studienjahres statt. Dr. med. Michael Jonas, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Traumatologie und Ärztlicher Direktor des Klinikums Moers, und sein Kollege Dr. med. Stephan Haller Chefarzt der Radiologie , führten die angehenden Mediziner in das Thema „Osteoligamentales Trauma: von der Diagnose zur Behandlung – vom Gipsverband bis zum künstlichen Gelenk“ ein.

Der Kurs begann mit einer intensiven theoretischen Einführung. Dr. Jonas und Dr. Haller präsentierten den Teilnehmenden reale Fallbeispiele aus der Orthopädie und Traumatologie – von schwerwiegenden Verletzungen bis zu Extremfällen. In einer offenen Gesprächsrunde erörterten die Studierenden gemeinsam mit den Dozenten die besten Vorgehensweisen für die jeweiligen Fälle. Dabei wurden die angehenden Ärzte nicht nur in die Lage versetzt, eigene Lösungsansätze zu entwickeln, sondern auch über mögliche Risiken bei fehlenden oder fehlerhaften Schritten nachzudenken. Ein Schwerpunkt lag dabei auf der Frage: „Worauf muss man achten, um richtig zu reagieren?“ Die praxisorientierte Diskussion förderte ein tieferes Verständnis und schärfte den Blick für kritische Details in der Versorgung von osteoligamentalen Verletzungen.

Nach dem Theorieblock ging es direkt in den Hands-on-Teil, in dem die Studierenden ihre ersten praktischen Erfahrungen sammeln konnten. Unter Anleitung legten sie selbstständig Gipsverbände und Bandagen an und lernten, den Gips mit einer Säge zu lösen – eine Erfahrung, die nicht nur technische Fertigkeiten, sondern auch ein Gespür für den Umgang mit diesen Materialien vermittelte. Am Folgetag ein besonderes Highlight: das Bohren in Kunstknochen. Dies ermöglichte den Studierenden ein erstes Gefühl für die Konsistenz von Knochen zu entwickeln und half, Sicherheit in der Handhabung von Werkzeugen zu gewinnen. „Dieser Kurs gibt uns einen echten Einblick in die Welt der Orthopädie und Traumatologie und zeigt, was in der Praxis wirklich wichtig ist“, so einer der Teilnehmenden. „Dr. Jonas und Dr. Haller haben uns nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch das Bewusstsein gestärkt mit aufkommenden zukünftigen Notfallsituationen vertrauter umzugehen.“

Der Wahlpflichtkurs bot den Teilnehmenden eine unvergleichliche Kombination aus Theorie und Praxis und wurde von allen Studierenden mit großem Interesse aufgenommen. Mit ihrem praxisnahen Unterricht schafften Dr. Jonas und Dr. Haller eine solide Grundlage, die den zukünftigen Ärzten das nötige Rüstzeug für ihre medizinische Laufbahn in der Orthopädie und Traumatologie mit auf den Weg gab.

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Katastrophenmedizin unter Leitung von Dr. Claus-Robin Fritzemeier

Am UMCH Campus in Hamburg erhielten Medizinstudierende eine exklusive Schulung in Katastrophenmedizin – und das direkt von einem erfahrenen Praktiker: Dr. Claus-Robin Fritzemeier, Oberarzt für Unfallchirurgie und Orthopädie am Evangelischen Krankenhaus Mettmann, brachte seine Expertise in den Wahlpflichtkurs „Katastrophenmedizin“ ein und versetzte den Hörsaal in den Krisenmodus.

Dr. Fritzemeier ist nicht nur ein Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie, sondern auch Spezialist für Notfallmedizin und die sogenannte Triage, die überlebenswichtige Frage, wer in einer Krisensituation zuerst behandelt werden muss. Aus seinen Einsätzen bei der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal und den Evakuierungen von Krankenhäusern vermittelte er den Studierenden echte Einblicke in die komplexe und oft schonungslose Realität der Katastrophenmedizin.

In praxisnahen Szenarien und Fallbeispielen wurden die Teilnehmenden auf Notfallsituationen vorbereitet, wie sie im Ernstfall auftreten können. „Entscheidungen in Sekunden treffen und Prioritäten setzen“ lautete das Mantra des Kurses, bei dem Dr. Fritzemeier anhand von Übungssituationen verdeutlichte, wie Mediziner bei Großschadenslagen und Massenunfällen wie Verkehrsunfällen oder terroristischen Anschlägen arbeiten.

Aber auch weniger „dramatische“ Notfälle wurden besprochen: Ein Ausbruch von Gastroenteritis in einem Pflegeheim oder eine Naturkatastrophe wie ein Erdbeben – Szenarien, die viel Erfahrung und ein kühles Blut verlangen. Besonders beeindruckend war der Austausch über das Triagieren, eine entscheidende Kompetenz in der Katastrophenmedizin: Unter begrenzten Ressourcen muss entschieden werden, wer sofortige Hilfe benötigt, und wer warten muss. Diese Fähigkeit stellte Dr. Fritzemeier in den Mittelpunkt und nutzte die verschiedenen Fallbeispiele, um die Theorie lebendig und nachvollziehbar zu machen.

„Für uns war es eine einmalige Gelegenheit, jemanden zu erleben, der mitten im Geschehen steht und aus der Praxis berichtet“, so eine der Teilnehmerinnen. „Dr. Fritzemeier hat nicht nur die harten Fakten vermittelt, sondern uns auch gezeigt, was es heißt, in kritischen Situationen Verantwortung zu übernehmen.“

Der zweitägige Wahlpflichtkurs ermöglichte den Studierenden, unter realistischen Bedingungen und mit professioneller Anleitung erste wichtige Entscheidungen zu üben. Dr. Fritzemeier stellte sicher, dass die angehenden Mediziner neben dem theoretischen Wissen auch ein Gespür für den Umgang mit Krisensituationen entwickelten – eine Erfahrung, die in der medizinischen Ausbildung selten so greifbar vermittelt wird.

Mit diesem Wahlpflichtkurs, der den Teilnehmern praktische Kompetenz in Extremsituationen verlieh, setzte der UMCH erneut ein Zeichen für die praxisnahe Ausbildung seiner Studierenden.

Ihr Weg zum erfolgreichen Medizinstudium

Das akademische Jahr 2025/2026

Das akademische Jahr am UMFST-UMCH beinhaltet eine Kombination aus theoretischen Lehrveranstaltungen und praktischen Ausbildungsphasen, die durch Prüfungen und Sommermodule ergänzt werden. Ab dem dritten Studienjahr wird die theoretische Ausbildung regelmäßig durch Klinikpraktika in denLehrkrankenhäusern ergänzt.

Die Antworten auf die häufigsten Fragen haben wir hier für Sie zusammengestellt.

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